Das Schwein gilt seit Jahrhunderten als Symbol für Glück, Wohlstand und Fruchtbarkeit. Besonders im deutschsprachigen Raum ist das Glücksschwein ein beliebter Talisman zu Neujahr, Geburtstagen oder anderen besonderen Anlässen. Der Ursprung liegt in der praktischen Bedeutung: Wer früher ein Schwein besass, hatte ausgesorgt – es bedeutete Reichtum und eine gesicherte Zukunft. Ein selbstgenähtes Glücksschwein ist nicht nur ein charmantes Geschenk, sondern trägt auch die persönliche Note der Handarbeit in sich. Es soll dem Beschenkten Glück, Erfolg und positive Energie bringen.
Was du dazu benötigst
Für dein Glücksschwein benötigst du rosafarbenen oder pinken Stoff (Baumwolle oder Filz eignen sich gut), eine kleine Menge Füllwatte, Nähgarn in passender Farbe, zwei kleine schwarze Knöpfe oder Perlen für die Augen, einen Rest Filz in Rosa oder Pink für die Ohren, etwas Schnur oder Garn für den Ringelschwanz, Nadel und Schere.
So nähst du dein Glücksschwein
Zeichne zunächst die Form deines Schweins auf Papier vor – eine rundliche Körperform mit vier kurzen Beinen und einer Rüsselschnauze.
Übertrage die Vorlage zweimal auf deinen Stoff und schneide beide Teile aus. Für die Ohren schneidest du zwei kleine Dreiecke aus Filz.
Nähe zuerst die Ohren an der Oberseite des Kopfes auf einem der Stoffteile fest. Dann nähst du die Augen auf – entweder mit Knöpfen oder du stickst sie mit schwarzem Garn. Für die Nase kannst du zwei kleine Punkte sticken. Lege nun beide Stoffteile rechts auf rechts (die schönen Seiten innen) aufeinander und nähe sie zusammen, dabei lässt du an einer Seite eine etwa 3-4 cm grosse Öffnung zum Wenden und Füllen.
Wende das Schweinchen durch die Öffnung auf rechts und fülle es mit Watte, bis es schön straff ist. Verschliesse die Öffnung mit einem Matratzenstich. Für den Ringelschwanz nimmst du ein Stück Schnur oder verdrehtes Garn, wickelst es um einen Bleistift, damit es sich kringelt, und nähst es am Hinterteil fest.