Schnittmuster für mittelalterliche Gewandungen. Gratis und kostenlos

So wie ein Architekt zuerst einen Plan zeichnet, so wie ein Konstrukteur eine Blaupause macht, benötigt der Schneider ein Schnittmuster. Hier werden die Grössen exakt eingezeichet, so dass das fertige Gewand korrekt sitzt.

Was für den Schreiner gilt: Zweimal gemessen, einmal geschnitten“ ist auch für den Schneider richtig. Besonders bei teuren, wertvollen Stoffen können falsche Schnitte ins Geld gehen.

Normalerweise nimmt man ein dünnes durchsichtiges Papier, diese sind aber nicht immer reissfest, daher verwende ich eine dünne Plastikfolie, siehe Tipp.  Selbstverständlich kann jedes andere Papier wie Plakatpapier oder Packpapier verwendet werden. Dieses hat aber einige Nachteile, Sie finden sicher selbst heraus, welche ich meine. Für mich sind diese Papier am falschen Ort gespart.

Zum Aufzeichnen nimmt man bei Plastik einen wasserechten Filzstift, falsche Linien kann man mit geeignetem Mittel (z.B. Nitroverdünner) wegmachen. Auf Papier verwendet man einen weichen Bleistift. Beschriften Sie die Masse mit einem andersfarbigen Stift (ich nehme rot), die Teile z.B. Aermel links (ich nehme blau) und eventuell den Empfänger (ich nehme grün).

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Mittelalterliche Gewandungen sind normalerweise einfach geschnitten, so kann jedermann sein Schnittmuster selbst fertigen.

Legen Sie nun das Schnittmuster auf den Stoff. Beschweren Sie das Schnittmuster. Früher verwendete ich Bücher, jetzt habe ich mir einige Eisenplatten gekauft und diese mit selbstklebender Plastikfolie eingewickelt.

Hier habe ich einige Links zu Gratisschnittmuster eingebaut.

Weitere Infos zu Gewandungen mit Schnittmustern und mehr findest du auch auf

Leibrock für Männer

Gewandungen im Hochmittelalter