Geld verdienen mit meinem Nähatelier

Zuerst waren es einige Nachbarinnen, die meine Nähfähigkeiten kannten. Immer wieder brachten Sie mir Kleinigkeiten zu Reparatur oder zur Verbesserung. Taten sie das nur, weil ich es kostenlos als Hilfe ausführte? Nach einiger Zeit begann ich einen Lohn zu verlangen – und es klappte weiterhin. Mittlerweile verdiene ich einiges und konnte mir bald eine Coverlock-Maschine leisten. Mein Atelier und mein Kundenstamm wuchs und wuchs und wuchs. Mit diesem Beitrag möchte ich alle Nähmaschinenbesitzer ermuntern, es auch zu versuchen.

5 einfache Tipps für das eigene Nähatelier

Was wollen Sie tun?

Erstellen Sie eine Liste mit den Tätigkeiten, die Sie am liebsten machen. Aendern Sie lieber Kleidungsstücke oder fertigen Sie lieber Vorhänge nach Mass oder ist Ihr Traum, ganze Kionfektionen zu gestalten und zu fertigen? Entscheiden Sie, was es ist, was Sie gerne nähen. Dies ist wichtig, weil es leichter ist, etwas zu tun, was man gerne tut und es eleichtert sehr, solche Tätigkeiten termingerecht auszuführen. Zuverlässigkeit, Qualität und Termintreue ist das Wichtigste für den Erfolg. Kunden, die nur auf den billigsten Preis achten – mit diesen hat man stets Schwierigkeiten und diese bringen Ihnen keine Erfüllung. Wenn Sie zum Beiisoiel gerne Hosen kürzenm denken Sie an die glänzenden Augen Ihrer Auftraggeber, wenn Sie mit perfekt geschnittenen Hosen herumstolzieren.

Streben Sie stets eine hohe Qualität an:

Bedenken Sie, dass Qualität das Total aus Ergebnis mal Akzeptanz ist. Damit meine ich, dass absolute Perfektion für eine Arbeitshose nicht zwingend ist, da auch eine weniger zeitaufwändige Ausführung akzeotiert wird.

Was darf es kosten?

Erstellen Sie eine Preisliste für Ihre Dienstleistungen. Informieren Sie sich bei bestehenden Ateliers oder im Internet, wie die aktuelle Preislage ist.  Denken Sie daran, dass Ihre Zeit sehr wertvoll ist.- auch wenn Sie es gerne tun. Einen Preis zu senken ist immer einfacher als ihn anzuheben. Falls Sie viel billiger als die Konkurrenz sind, verunsichert dies Ihre Kunden, es könne ja sein, dass Sie die Arbeit hinflutschen und nicht fachgerecht umsetzen. Notieren Sie für sich hinter den Preise die aufzuwendende Zeit, damit Sie besser planen und budgetieren können. Setzen Sie die Preise eher etwas teurer ein, weil Sie es eben wert sind, seien Sie aber etwas grosszügig mit Freundschaftsrabatten und seien Sie vor allem kulant.

Wie muss ich es tun?

Definieren Sie die zu erbringenden Leistungen schriftlich. Für häufige Aufgaben ist es sinnvoll die Varianten und die entsprechenden Einflusskriterien im voraus festzuahlten. So erfordert das Kürzen eines feinen und teuren Seidenstoff mehr Zeit und Risiko als bei einem billigen gängigen Viskosestoff. Ebenfalls sind Stoffe mit einem Rapport, welcher übereinstimmen muss, zeitaufwänidger im Zuschnitt und beim Nähen. Dicke Stoffe wie Jeans brauchen stärkere Nadeln und einen langsamerer Stofftransport.

Für den Start Ihres Unternehmen empfehle ich mehr Ausnahmen von Ihren Preisen mündlich zu gewähren.

Wie werde ich gefunden?

Kreieren sie einen attraktiven Unternehmensnamen, Studio, Atelier, Boutique tönen immer gut. Lassen Sie git gestaötete Visitenkarten drucken. Sie muss eine Erinnerung an Ihren Namen und Ihre Telefon-Nummer sowie E-Mail-Adresse haben. Erfinden Sie eine gängigen und einprägsame Bezeichnung für Ihre Tätigkeit als Namenszusatz wie zum Beispiel “Bei uns müssen Sie nicht lange warten”

Verwenden Sie stets die Mehrzahl, also bei uns und nicht bei mir. So wirkt Ihr Unternehmen grösser und bringt dem Kunden die Sicherheit, dass Sie über ausreichend zeitliche Kapazität haben und auch im Notfall lieferbereitt sind.

Gestalten Sie Ihre Preislisten, Briefbogen und alle anderen Werbedrucksachen sauber, lassen Sie, wenn es das Budget erlaubt, gedruckte Briefbogen. Dadurch hat der Kunde das Gefühl, dass Ihr Atelier nicht nur eine Eintagsfliege sondern einen seriösen Hintergrund hat. Und Sie auch noch existieren, wenn eine allfällige Garabntiearbeit anfällt.

 

Wie mache ich mein Nähatelier bekannt?

Jetzt müssen Sie sich nur noch promoten. Verteilen Sie Ihre Karten überall wo Sie können. Starten Sie in der Nachbarschaft. Einmal im Monat gehe ich zum örtlichen Stoffgeschäft und Kleiderladen und überlasse eine Anzahl Karten. Auch in den Einkaufszentren hat es oft ein Schwarzes Brett, an welches Sie Ihre Akarte anbrinden können. Fertigen Sie für dise Stelle eine Karte, von der man die Telefonnummer abreissen kann. Halten Sie die Karten in Ihrem Portemonnaie, man weiss nie, wwenn jemand Sie braucht ein Patch aufgenäht. Auch kann es sinnvoll sein.Ihren Dienst an eine lokale Wohltätigkeitsaktion kostenlos zu spenden.

Am wichtigsten ist, dass Ihre Leistung dem Kunden.einen Nutzen bringt – also wie nütze ich ihm am besten, was sind seine Erwartungen. Wenn Sie ihm nützlich sind, dann kommt er immer wieder,

Zusammenfassung

Es muss Ihnen immer Spass und Freud machen, was Sie tun. Arbeiten Sie nie kostenlos (ausser bei einer wohltätigen Institution.  Selbst wenn es nur ein symbolischer Betrag ist. Oder dann erwähnen Sie den Preis (eigentlich würde es 25 Franken kosten, aber dir schenke ich es, weil …). Denn auch Ihre Zeit ist wertvoll.

Viel Glück und Erfolg mit dem Nähatelier.

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